Gre­ven­broich - Die Arbei­ten auf der A46 zwi­schen den Anschluss­stel­len Kapel­len und Gre­ven­broich ver­lau­fen wie geplant. Die Voll­sper­rung in Fahrt­rich­tung Neuss bleibt noch bis Mon­tag (17.7.), 5 Uhr, bestehen, wäh­rend die Sper­rung in Fahrt­rich­tung Heins­berg am Mon­tag (17.7.), 19 Uhr, beginnt und am Frei­tag (28.7.), 5 Uhr, endet.

Die Auto­bahn GmbH führt als Vor­ab­maß­nah­me für die grund­haf­te Erneue­rung der Fahr­bah­nen und der schad­haf­ten Ent­wäs­se­rung von Kilo­me­ter 49,940 (Höhe Jüchen) bis Kilo­me­ter 55,780 (Höhe Gre­ven­broich) die Ertüch­ti­gung des Stand­strei­fens auf einer Län­ge von drei Kilo­me­tern durch.

Die Maß­nah­me wur­de not­wen­dig, da Ris­se und Schlag­lö­cher auf­grund von Mate­ri­al­er­mü­dung, UV-Ein­strah­lung und Frost zuneh­mend häu­fi­ger auf­tra­ten. Auch das Bau­jahr 1975 muss beach­tet wer­den. Der Haupt­grund für die Arbei­ten ist jedoch die Ertüch­ti­gung des Stand­strei­fens, um ihn für zukünf­ti­ge Ver­kehrs­füh­run­gen befahr­bar zu machen.

Der Auf­wand ist enorm: Es wer­den zwei Groß­frä­sen, eine Rau­pe, ein Gra­der, bis zu 17 Sat­tel­zü­ge pro Stun­de, Wal­zen und vie­le wei­te­re Klein­ge­rä­te ein­ge­setzt. Etwa 25 Per­so­nen und die LKW-Fah­rer arbei­ten auf der Bau­stel­le, und es wer­den gleich­zei­tig zwei Kolon­nen ein­ge­setzt, um den Ein­bau vor­zu­neh­men. Köl­ker merkt an: „Die Vor­pla­nung gestal­te­te sich län­ger als gewöhn­lich, da ver­schie­de­ne Bau- und Ver­kehrs­kon­zep­te geprüft wur­den. Eine Her­aus­for­de­rung war die Tank- und Rast­an­la­ge, die so kurz wie mög­lich geschlos­sen sein soll­te. Nach Klä­rung der Ver­kehrs­füh­rung und des Zeit­fens­ters für die Bau­ar­bei­ten muss­ten wir dann sehen, was in die­ser Zeit alles mög­lich ist. Unse­re Pla­ner hat­ten dabei immer die Aus­kühl­fris­ten im Hin­ter­kopf, die für die Ver­fes­ti­gung 48 Stun­den und für die ande­ren Schich­ten zwi­schen zwölf und 24 Stun­den betra­gen. Auf­grund des hohen Ver­kehrs­auf­kom­mens auf der A46 konn­ten wir nicht nur eine Spur sper­ren. Laut Ver­kehrs­zen­tra­le hät­te dies zu einem Stau von weit mehr als zehn Kilo­me­tern geführt. Zudem erlaubt eine neue Richt­li­nie kei­ne zwei ver­eng­ten Fahr­strei­fen neben dem Bau­feld. Durch eine Voll­sper­rung ist außer­dem ein schnel­ler, rei­bungs­lo­ser und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Ablauf gewähr­leis­tet.“ Die Auto­bahn-Meis­te­rei Kaarst nutzt die Ruhe auf der A46 übri­gens für Grün­pfle­ge­ar­bei­ten, für die sonst auch Sper­run­gen erfor­der­lich gewe­sen wären.

Wäh­rend der Bau­ar­bei­ten wird eine groß­räu­mi­ge Umlei­tung zwi­schen dem Auto­bahn­kreuz Mön­chen­glad­bach und dem Auto­bahn­kreuz Neuss-West über die A57, A52 und A61 ein­ge­rich­tet. Eine klein­räu­mi­ge Umlei­tung für den loka­len Ver­kehr führt über die L361, L32 und L116.

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