Unter dem Vor­wand einer angeb­lich stren­ge­ren Asyl­po­li­tik ver­su­chen die Ampel­par­tei­en – SPD, FDP und Grü­ne – erneut, die Auf­merk­sam­keit von ihren ver­hee­ren­den Wahl­nie­der­la­gen abzu­len­ken. Doch die Rea­li­tät, die uns erwar­tet, ist weit bedroh­li­cher als die anhal­ten­den Flüchtlingsströme.

Die Ent­schei­dung, die Lkw-Maut ab dem 1. Dezem­ber 2023 zu ver­dop­peln, trägt den Namen des Unheils für Deutsch­lands Wirt­schaft: Ein „wirt­schafts­feind­li­cher Blind­flug der Ampel“, so der tref­fen­de Pro­test des Bun­des­ver­bands Güter­kraft­ver­kehr, Logis­tik und Ent­sor­gung (BGL). Ver­bän­de und die Wirt­schaft ins­ge­samt haben gute Grün­de, gegen die­ses kost­spie­li­ge Maut­ge­setz aufzubegehren.

Es ist unüber­seh­bar, dass die Ein­füh­rung einer sol­chen dras­ti­schen Maut­er­hö­hung erheb­li­che Aus­wir­kun­gen auf Unter­neh­men und letzt­lich auf die Ver­brau­cher haben wird. Die höhe­ren Trans­port­kos­ten wer­den zwangs­läu­fig auf die End­prei­se von Pro­duk­ten über­tra­gen, was letzt­lich den Geld­beu­tel der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger belas­ten wird.

Es stellt sich die Fra­ge, ob die Ampel­par­tei­en über­haupt die lang­fris­ti­gen Fol­gen ihrer Ent­schei­dun­gen beden­ken. Die wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen könn­ten gra­vie­rend sein, da vie­le Unter­neh­men bereits durch die wirt­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re belas­tet sind. Eine der­ar­ti­ge Maut­er­hö­hung könn­te für vie­le von ihnen das Aus bedeuten.

Es scheint, als ob die Ampel­par­tei­en wenig Rück­sicht auf die Inter­es­sen der Wirt­schaft und der Bür­ger neh­men. Statt kon­struk­ti­ver Maß­nah­men zur För­de­rung der Wirt­schaft und zur Bewäl­ti­gung der aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen, set­zen sie auf eine Maß­nah­me, die letzt­lich nur zu wei­te­ren Belas­tun­gen füh­ren wird.

Es bleibt zu hof­fen, dass die Ent­schei­dungs­trä­ger noch ein­mal gründ­lich über die Aus­wir­kun­gen die­ser Maut­er­hö­hung nach­den­ken und alter­na­ti­ve Lösun­gen in Betracht zie­hen. Eine wirt­schaft­li­che Erho­lung und Sta­bi­li­sie­rung erfor­dert klu­ge und vor­aus­schau­en­de Ent­schei­dun­gen, die nicht durch kurz­fris­ti­ge poli­ti­sche Zie­le getrübt sein sollten.

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