In einer Zeit, in der wir uns immer stär­ker für indi­vi­du­el­le Frei­hei­ten und Ent­schei­dungs­frei­heit ein­set­zen, ist es scho­ckie­rend fest­zu­stel­len, dass Anschluss- und Benut­zungs­zwän­ge an Wär­me­net­ze im Gespräch sind. Sol­che Zwangs­maß­nah­men, die End­ver­brau­cher dazu ver­pflich­ten, sich an ein bestimm­tes Wär­me­netz anzu­schlie­ßen und es zu nut­zen, sind nicht nur eine Ver­let­zung grund­le­gen­der Rech­te, son­dern auch ein Rück­schritt in der Energiewende.

Der Anschluss- und Benut­zungs­zwang an ein Wär­me­netz ent­zieht den End­ver­brau­chern die Mög­lich­keit, ihre eige­ne Ener­gie­quel­le zu wäh­len. Statt die Vor­zü­ge ver­schie­de­ner Ener­gie­sys­te­me in Betracht zu zie­hen, wer­den sie gezwun­gen, sich an ein bestimm­tes Netz anzu­schlie­ßen, das mög­li­cher­wei­se nicht ihren Bedürf­nis­sen oder Wer­ten ent­spricht. Die­se erzwun­ge­ne Bin­dung steht im Wider­spruch zum Prin­zip der indi­vi­du­el­len Wahl­frei­heit und nimmt den End­ver­brau­chern die Mög­lich­keit, die für sie bes­te Lösung zu finden.

Der Zwang zur Nut­zung eines bestimm­ten Wär­me­net­zes führt zwangs­läu­fig zu einer Mono­po­li­sie­rung der Ener­gie­ver­sor­gung. Die­je­ni­gen, die das Wär­me­netz kon­trol­lie­ren, haben dadurch eine unver­hält­nis­mä­ßi­ge Macht über die End­ver­brau­cher und kön­nen die Prei­se und Bedin­gun­gen dik­tiert. Das Feh­len von Wett­be­werb und Alter­na­ti­ven führt zu einem Man­gel an Trans­pa­renz und einem Ver­lust an Ver­hand­lungs­macht für die Ver­brau­cher. Die­ses Mono­pol hin­dert den Fort­schritt und die Inno­va­ti­on auf dem Ener­gie­sek­tor und behin­dert den Über­gang zu nach­hal­ti­ge­ren Energiesystemen.

Der Anschluss- und Benut­zungs­zwang an Wär­me­net­ze ist eine unan­nehm­ba­re Pra­xis, die den End­ver­brau­chern ihre grund­le­gen­den Rech­te auf Wahl­frei­heit und Ent­schei­dungs­frei­heit in Bezug auf ihre Ener­gie­ver­sor­gung ent­zieht. Die Zwangs­bin­dung führt zur Mono­po­li­sie­rung der Ener­gie­ver­sor­gung und behin­dert den Über­gang zu nach­hal­ti­ge­ren Energiesystemen.

Statt den Fort­schritt zu för­dern, legt die­ser Zwang eine Klam­mer um die Ver­brau­cher. Es ist an der Zeit, die­se zwang­haf­ten Vor­ha­ben grund­sätz­lich abzu­leh­nen und den End­ver­brau­chern die Frei­heit zu geben, ihre eige­ne Ener­gie­zu­kunft zu gestalten.

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