Die Stadt Kaarst hat eine neue Initiative zur Förderung von Fotovoltaik-Stecker-Anlagen angekündigt, die ab dem 1. Juli 2023 in Kraft tritt. Diese Art von Anlagen wird auch als Balkon-Solarmodule, Balkonkraftwerke oder Mini-Solaranlagen bezeichnet und ermöglicht es den Bewohnern, Solarenergie direkt auf ihren Balkonen zu erzeugen.
Die Stadt Kaarst unterstützt die Installation solcher Anlagen, indem sie einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro pro Wohneinheit gewährt. Um sicherzustellen, dass die Förderung für eine breitere Anzahl von Haushalten zugänglich ist, wurde ein Budget von 40.000 Euro im laufenden Haushaltsjahr bereitgestellt.
Es gibt bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, um für die Förderung infrage zu kommen. Die Geräte dürfen eine maximale Leistung von 600 Watt haben und müssen den geltenden Produktsicherheitsstandards, wie der CE-Kennzeichnung, entsprechen. Weiterhin müssen die Anlagen ordnungsgemäß angemeldet werden. Wichtig ist auch, dass nur Geräte förderungsfähig sind, die nach Erhalt des Bewilligungsbescheides gekauft werden. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Gewährung des Zuschusses.
Antragsberechtigt sind sowohl Eigentümer als auch Mieter von Wohneinheiten in Kaarst. Die Anträge für die Förderung müssen online über das Serviceportal der Stadt Kaarst eingereicht werden. Ab dem 1. Juli 2023 stehen weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit auf der Webseite www.kaarst.de/pvstecker zur Verfügung.
Mit dieser Initiative möchte die Stadt Kaarst einen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien leisten und den Bürgern ermöglichen, selbst saubere Energie zu erzeugen. Die Installation von Fotovoltaik-Stecker-Anlagen bietet nicht nur finanzielle Vorteile für die Nutzer, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung der CO₂-Emissionen.