Linke und linksextreme Gruppierungen in Deutschland erhalten auf vielfältige Weise öffentliche Zuwendungen, sowohl direkt als auch indirekt. Insbesondere unter der Beteiligung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen an Regierungskoalitionen werden verschiedene Fördermechanismen genutzt, die auch solchen Gruppierungen zugutekommen können.
1. Direkte staatliche Förderungen
Ein zentrales Instrument ist das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiiert wurde. Dieses Programm unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und gegen Extremismus einsetzen. Allerdings gibt es Kritik, dass unter diesem Deckmantel auch Organisationen mit linksextremen Verbindungen gefördert werden. So erhalten etwa zahlreiche Vereine und Initiativen finanzielle Mittel aus diesem Programm, ohne dass immer eine klare Abgrenzung zu extremistischen Strukturen erfolgt.
2. Förderung durch parteinahe Stiftungen
Parteinahe Stiftungen spielen eine wesentliche Rolle bei der Verteilung öffentlicher Mittel. Die Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nah) und die Heinrich-Böll-Stiftung (Grünen-nah) fördern Projekte, die sich mit gesellschaftspolitischen Themen beschäftigen. Dabei fließen erhebliche Summen in die politische Bildungsarbeit. Im Jahr 2016 erhielten die parteinahen Stiftungen insgesamt 581 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln. Diese Mittel werden unter anderem für Veranstaltungen, Publikationen und Projekte verwendet, die auch linken bis linksextremen Gruppierungen zugutekommen können.
3. Unterstützung durch kommunale Förderungen
Auf kommunaler Ebene werden autonome Zentren und linke Kulturprojekte häufig finanziell unterstützt. Beispielsweise erhalten selbstverwaltete Kulturtreffs in verschiedenen Städten öffentliche Gelder für kulturelle und soziale Projekte. Diese Einrichtungen dienen oft als Treffpunkte für linke Szenen und bieten Raum für politische Veranstaltungen. Die Finanzierung solcher Projekte wird von den Kommunen mit deren kulturellem und sozialem Beitrag begründet.
4. Indirekte Subventionierung über zivilgesellschaftliche Projekte
Viele zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, erhalten staatliche Fördermittel. Einige dieser Initiativen stehen jedoch in der Kritik, selbst Verbindungen zu linksextremen Strukturen zu haben oder deren Aktivitäten zu unterstützen. So wird insbesondere die Amadeu Antonio Stiftung, die Projekte gegen Rechtsextremismus fördert, immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, linksextreme Positionen zu tolerieren oder zu fördern.
Die Förderung linker und linksextremer Gruppierungen durch öffentliche Mittel erfolgt über verschiedene Kanäle, darunter staatliche Programme, parteinahe Stiftungen und kommunale Unterstützungen. Während viele dieser Förderungen offiziell der Demokratieförderung und dem Kampf gegen Extremismus dienen, gibt es immer wieder Kritik an mangelnder Abgrenzung zu extremistischen Strukturen und an der fehlenden Transparenz bei der Mittelvergabe.