Kaarst – Am Donnerstag (13.07.) wurde eine 71-jährige Frau aus Kaarst Opfer eines Betrugs durch einen vermeintlichen Polizeibeamten.
Der Betrüger rief die Frau gegen 16:30 Uhr an und gab sich als Bankmitarbeiter aus. Er behauptete am Telefon, dass er derzeit an einem Fall von Falschgeld in der Bank der Seniorin arbeite. Um den Fall aufzuklären, benötige er nun die Hilfe der Frau. Sie wurde aufgefordert, eine beträchtliche Summe Geld von ihrer Bank abzuheben. Anschließend sollte sie das Geld an einen angeblichen Polizeibeamten übergeben, damit dieser die Scheine auf Fingerabdrücke untersuchen könne.
Die Dame folgte den Anweisungen und hob den geforderten Betrag von der Bank ab. Anschließend übergab sie das Geld an den vermeintlichen Polizisten, wie im Telefonat besprochen. Erst später bemerkte die 71-Jährige, dass sie um ihr Geld betrogen worden war. Die Kaarsterin konnte den Abholer wie folgt beschreiben:
- Es handelte sich um einen etwa 180 Zentimeter großen Mann, der ungefähr 40 Jahre alt war.
- Der Mann hatte schwarze Haare, einen Vollbart und eine kräftige Statur.
- Die Frau empfand den Mann als südländisch.
- Zum Zeitpunkt der Abholung war der Täter komplett in schwarzer Kleidung gekleidet.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Personen, die Informationen zu dem genannten Vorfall geben können, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizei unter der Rufnummer 02131–3000 zu melden.
Es wird dringend gewarnt! Falsche Polizeibeamte rufen an: Wenn Sie auf Ihrem Telefondisplay die Rufnummer 110 sehen, handelt es sich NIE um einen Anruf von der echten Polizei! Beenden Sie das Gespräch SOFORT! Weitere Informationen und Verhaltenstipps finden Sie unter folgendem Link: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/klueger-gegen-betrueger-gemeinsam-gegen-trickbetrueger-im-einsatz