(06.02.2022) Immer wie­der kommt es zu Aus­fäl­len der SORMAS Soft­ware. Die­se ist für die Auf­ar­bei­tung der gemel­de­ten COVID-19 Daten zustän­dig und ent­spre­chend Infor­ma­ti­ons­grund­la­ge für Pres­se und Bürger.

Irri­tie­rend ist, wenn bei stei­gen­der Inzi­denz und sich regen­dem Wider­stand gegen die restrik­ti­ven Sank­tio­nen, fal­sche Zah­len /​Anga­ben über­mit­telt wer­den oder eine wei­te­re Stö­rung auftritt.

Dies­be­züg­lich wird vom Kreis verlautbart:

Wir bit­ten alle Betrof­fe­nen um Ver­ständ­nis, wenn sich die Kon­takt­auf­nah­me auf­grund der Soft­ware-Pro­ble­me aktu­ell ver­zö­gert“, wer­ben Kreis­di­rek­tor und Kri­sen­stabs­lei­ter Dirk Brüg­ge sowie Bar­ba­ra Albrecht, Lei­te­rin des Gesund­heits­am­tes um Ver­ständ­nis.

Mas­si­ve Stö­run­gen beim Ein­satz der bun­des­wei­ten Pan­de­mie-Soft­ware SORMAS füh­ren im Kreis-Gesund­heits­amt seit dem 1. Febru­ar zu Rück­stän­den in der Erfas­sung von Coro­na-Infek­tio­nen sowie der Kon­takt­nach­ver­fol­gung. Dabei kommt es zu regel­mä­ßi­gen Ver­bin­dungs­ab­brü­chen mit dem SOR­MAS-Ser­ver, was zu erheb­lich län­ge­ren Arbeits­ab­läu­fen führt.

So müs­sen aktu­ell nicht nur Infi­zier­te län­ger auf eine Kon­takt­auf­nah­me des Gesund­heits­am­tes war­ten. Auch die gemel­de­ten Neu­in­fek­tio­nen sei­en zu nied­rig. „Für eine wirk­sa­me Pan­de­mie­be­kämp­fung ist es uner­läss­lich, dass SORMAS zuver­läs­sig funk­tio­niert. Mit den aktu­el­len Pro­ble­men kön­nen vie­le Infek­tio­nen nicht zeit­nah zurück­ver­folgt wer­den und der Über­blick über die Pan­de­mie­la­ge ist erheb­lich ein­ge­schränkt“, erläu­tert Brüg­ge.

Ent­schul­di­gung, aber nein. Ich habe kei­ner­lei Ver­ständ­nis, denn seit Anfang 2020 leben wir in einer Aus­nah­me­si­tua­ti­on. Besteht kein ent­spre­chen­des Inter­es­se oder liegt es an der Unfä­hig­keit eine der­art wich­ti­ge Soft­ware betriebs­fä­hig zu hal­ten? Bei­de Sze­na­ri­en sind inakzeptabel!

Offen­bar liegt hier jedoch kein Ver­schul­den beim Kreisgesundheitsamt.

Jedoch muss sich Kri­sen­stabs­lei­ter Dirk Brüg­ge eine Fra­ge gefal­len las­sen, war­um wird die­ses Pro­blem, was seit dem 01.02. auf­tritt, erst am 06.02.2022 erwähnt? Fünf Tage erfolg­te die Infor­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be auf­grund fal­scher /​unvoll­stän­di­ger Zah­len und das ist ein Problem.

In die­sem Sin­ne .. blei­ben Sie wachsam

Robert Schil­ken

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